Upcycling Ideen: Stilvolle Deko für Küche, Bad und Co. ganz einfach selber basteln!

Altes kreativ wiederzuverwerten ist nicht nur praktisch, nachhaltig und dekorativ, sondern macht auch jede Menge Spaß! Wir zeigen dir mit unseren Upcycling Ideen, wie es geht. 

Upcycling im Badezimmer: Seifenspender selber machen

Aus deinen Einmachgläsern kannst du mit ein paar Handgriffen Seifenspender selber machen, und dazu noch passende Zahnputzgläser! Auch Aufbewahrungsmöglichkeiten für Bad-Utensilien wie Wattestäbchen oder auch Kämme und Haarbänder kannst du aus alten Gläsern upcyceln: 

Sprühe auf einer Unterlage (z. B. Zeitungspapier) nach Lust und Laune die gewünschte Anzahl an Gläsern und ggf. Deckeln gleichmäßig mit wasserfestem Sprühlack ein. Wenn sie getrocknet sind, kannst du sie zusätzlich dekorieren (z. B. mit Washi-Tape) oder je nach Inhalt beschriften.

Für deinen ganz individuellen Seifen-Spender versieh einen Deckel mit einem Loch, durch das der Schlauch eines Pumpaufsatzes passt. Einen Pumpaufsatz kannst du entweder von einem altem Seifenspender wiederverwerten oder neu online kaufen. Führe ihn einfach durch das Loch und klebe ihn mit Sekundenkleber oder Heißkleber am Deckel fest. Seife ins Glas und zuschrauben – fertig! 

Wenn du einen anderen Deckel mit einem Schlitz versiehst, hast du eine hübsche Aufbewahrung für Feuchttücher. Einfach die Tücher ins Glas geben und das oberste Tuch durch den Schlitz im Deckel führen. Zuschrauben – fertig!

Von Wattepads bis Hygieneartikel – in den übrigen Gläsern kannst du dann mit oder ohne Deckel alle restlichen Badezimmer-Utensilien dekorativ unterbringen, die sonst lose herumliegen würden. 

Platz für Kräuter & Co.: Küchenregal selber bauen

Aus einem übriggebliebenen Holzbrett kannst du im Handumdrehen dein eigenes kleines Küchenregal selber bauen – in der für dich genau passenden Größe: 

Vielleicht hast du ja noch ein altes Holz- oder Regalbrett übrig, das sonst keine Verwendung hat. Klebe oder Schraube hier auf eine Seite in einer ordentlichen Reihe Deckel von Marmeladen- oder anderen Schraubgläsern so auf, dass die zugehörigen Gläser noch daran geschraubt werden können. Dies ist nun die Unterseite deines Kräuterregals. 

Entweder du befestigst es danach unter einem Hängeschrank deiner Küche oder aber du bringst es mit ein paar Winkeln an der Wand an. Bei der zweiten Variante hast du dann sogar noch eine zusätzliche Ablagefläche auf der Brettoberseite. Die Gläser befinden sich dann in beiden Fällen auf der Brettunterseite und können nach Lust und Laune mit Kräutern gefüllt und jederzeit ab und wieder angeschraubt werden. 

Wenn du möchtest, kannst du die Gläser noch entweder per Hand oder mit einem Etikettiergerät (gibt es online) nach Inhalt beschriften.

Material-Guide – warm bleiben mit Köpfchen

Schals und Mützen gibt’s nicht nur in allen Formen und Farben, sondern auch in den unterschiedlichsten Materialien:

Für gemäßigte Temperaturen eignen sich Stoffe wie (Bio)Baumwolle, Viskose oder Lyocell am besten. Sie sind relativ dünn und stauen keine Wärme.

Für Sport bei kühlen Temperaturen sind Mützen und Tube-Schals aus Synthetik- bzw. Funktionsfasern ideal. Sie sind leicht, verfügen meist über eine Membran-Funktion für den perfekten Feuchtigkeitsausgleich und trocknen besonders schnell.

Wenn es richtig kalt wird, greifst du am besten zu Wolle. Sie ist atmungsaktiv und temperaturausgleichend, da sie viel Feuchtigkeit aufnimmt, ohne sich feucht auf der Haut anzufühlen. Dafür hält sie Wärme optimal am Körper. Extra kuschlig werden Schals und Mützen aus Wolle mit einem Innenfutter zum Beispiel aus Fleece oder Plüsch.

Übrigens: Fusseln und Knötchen auf deinem Schal oder deiner Mütze sind nicht unbedingt ein Zeichen für schlechte Qualität. Je flauschiger der Stoff, desto häufiger entstehen Fusseln und Knötchen, weil die Fasern lockerer sind und so bei Reibung verknoten können. Bei festem Gewebe ist dagegen stärker verdrehtes Garn verarbeitet, sodass die Gefahr geringer ist. Du kannst die Fusseln und Knötchen einfach mit den Fingern abzupfen oder mit einer Fusselbürste entfernen. Bei hartnäckigen Fällen hilft ein Fusselrasierer.

Tipp: Die richtige Pflege für jedes Material bietet Persil Service: Mehr Infos dazu findest du unter www.persil-service.de und in der Persil Service App, handlich und mobil. Jetzt zum Download bereit im Apple App Store sowie im Google Play Store.

Tipps für Mützen-Haar & Schal-Haut

Vorbeugend gegen platte Mützenhaare föhne deine Haare am besten immer über Kopf und knete sie mit etwas Schaumfestiger in Form. Wichtig: Um deine Haare zu schonen, trage die Mütze nie auf nassem oder feuchtem Haar.

Trockenshampoo oder Haarpuder können dir zusätzlich gegen fettige Ansätze und platte Haare helfen.

Damit deine Haare aber auch nicht „fliegen“ nach dem Mützetragen, tausche Kamm oder Bürste aus Plastik lieber gegen ein Exemplar aus Kautschuk oder Holz. Diese wirken dem Aufladen der Haare mit ihrer antistatischen Wirkung entgegen.

Die im Winter ohnehin oft strapazierte Haut, neigt beim häufigen Tragen von Mütze und Schal an Stirn und Kinn zusätzlich zu Hautunreinheiten. Das liegt an der Reizung durch den ständigen Stoffkontakt, wodurch kleine Risse in der Haut entstehen und eine geeignete Angriffsfläche für Bakterien und Schmutzpartikel bieten können. Zudem bekommt die Haut unter dem Stoff weniger Luft und kann beim Schwitzen dauerhaft Feuchtigkeit ausgesetzt sein.

Gut für deine strapazierte Winterhaut sind deswegen Mützen und Schals aus natürlichen, atmungsaktiven Materialien, die regelmäßig gewechselt und gewaschen werden sollten. Außerdem solltest du vermeiden, den ganzen Tag in Schal und Mütze zu verbringen. Regelmäßige Luftzufuhr tut deiner Haut gut – genauso wie eine gründliche tägliche Hautpflege mit sanften Reinigern und viel Feuchtigkeit.